Das gut 110 Meter lange neue Vereinsgebäude hätte „ein Juwel werden sollen“, wie Bürgermeister Günther Brennsteiner erzählt. Garderoben, Umkleiden für den Badesee-Betrieb, für Fußball-, Tennis- und Eishockey-Sektion. Auch die Wasserrettung soll in dem Schmuckstück untergebracht sein.
Doch die nach dem Hochwasser im Juli 2021 für den Wiederaufbau veranschlagten 3,5 Millionen Euro sind nun zu wenig. Viel zu wenig.
Hochwasser-Adaptierungen und vor allem die Teuerung machen das Bauvorhaben um rund 1,5 Millionen Euro teurer. Brennsteiner nach der jüngsten Gemeindesitzung Donnerstagabend zur „Krone“: „Die Teuerung alleine macht das Projekt um eine Million Euro teurer. Bei den Baumeistern sind es nur geringfügige Steigerungen. Eine richtige Kostenexplosion gibt es dafür bei Heizung, Sanitäranlagen. Wir müssen aufpassen, dass uns die Kosten nicht davongaloppieren. Das wäre nicht zu verantworten. Es tut richtig weh“, seufzt Brennsteiner.
Richtig weh tut es, weil man das Planungskonzept neu evaluieren muss, Abstriche unvermeidlich sind.
Brennsteiner, der alle Hebel für das Vorhaben um den beliebten Badesee in Bewegung setzt, gibt sich kämpferisch: „Trotz Einsparungen werden wir das schon hinkriegen!“ Noch im Mai soll der Baustart erfolgen.
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