Lage undurchsichtig
Bangen um Asow-Werk in Mariupol geht weiter
Das Bangen um die Menschen im Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol geht weiter: Die Lage vor Ort ist gänzlich undurchsichtig. Eigentlich hätte den Eingeschlossenen geholfen werden sollen, doch bislang scheint sich nichts zu tun.
In den Bunkeranlagen der Industriezone sollen sich nach russischen Angaben rund 2500 ukrainische Kämpfer und ausländische Söldner verschanzt haben. Der Ukraine zufolge warten dort vor allem 1000 Zivilisten auf ihre Rettung - darunter auch viele Kinder.
Fluchtkorridor vereinbart
Kiew und Moskau hatten sich unter Vermittlung von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bereit erklärt, einen humanitären Korridor für die Flucht der Zivilisten einzurichten. Ergebnisse lassen jedoch auf sich warten.
Russen berichten über Gerettete
Das russische Staatsfernsehen berichtete jedenfalls, dass eine dreiköpfige Familie das Stahlwerk verlassen habe. Überprüfbar sind diese Angaben aber nicht.
Trümmerlandschaft und Kampfgeräusche
Russland erklärte kürzlich, die vollständige Kontrolle über die Stadt am Asowschen Meer, die strategisch wichtig für die russische Seite ist, zu haben. Gebäude und Infrastruktur sind in weiten Teilen zerstört, wie eine Video (siehe oben) zeigt, das die Nachrichtenagentur bei einer von der russischen Armee organisierten Medientour gemacht hat.
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