Reges Interesse:

Die „Aussteiger“ sind heiß begehrt

Sturm nützt die Cuppause zu einer Geburtstagswanderung mit Fans und zwei „Vielgefragten“. Hartberg verzichtet im Finish auf zwei Leistungsträger. Die Zweitligisten basteln eifrig an der Saison ’22/23.

Klappt’s mit dem Wetter, hofft Sturm, dass heute 1000 Fans mit Präsident, Vorstand, Mannschaft und Trainerteam am Schöckl den 113. Geburtstag und den Vizemeistertitel feiern werden. Schon ab 8 Uhr geht vom Gründungsort im Augarten die Fahrrad-Tour mit Christian Jauk los, Shuttlebusse zur Schöckl-Talstation, wo mit den Legenden Haas, Ehrenreich und Ertl gewandert wird, gehen am Messeparkplatz um 8 und 10 Uhr weg.

Am Gipfel gibt’s eine Gastromeile und Autogramme der Spieler. Heißes Thema dabei: Wohin zieht’s die beiden „Aussteiger“ Andi Kuen und Lukas Jäger? Beide sind ja heiß begehrt!

Hartberg-Coach Klaus Schmidt, der sich entschlossen hat, im Finish auf seine angeschlagenen Leistungsträger Mario Sonnleitner und Donis Avdijaj zu verzichten („wenn nicht der Himmel brennt, gehen wir kein Risiko ein“), hat sich gedanklich (wie viele andere) schon mit Andreas Kuen beschäftigt: Immerhin ist der Tiroler ein Ex-Schüler von ihm, den er 2018/19 bei Mattersburg trainiert hat. Ein Kreativ-Element wie der 27-Jährige käme vielen Teams recht - auch dem GAK, der ja (neben Thomas Fink) im Sommer auch Mamadou Sangare verliert.

Wie bei Kuen strecken sich auch nach dem verlässlichen Lukas Jäger viele Arme aus. Sein Ex-Klub Altach, mit dem er vor seinem Sprung nach Nürnberg im Europacup gespielt hat, ist sicher interessiert - nur leider hat das Liga-Schlusslicht derzeit keine Planungssicherheit.

„Win-Win-Lösung“

Wie Lafnitz, das U19-Team-Goalie Elias Scherf weiter von Hartberg ausleihen will (Coach Semlic: „Wir basteln an einer Win-Win-Lösung“), ist auch Kapfenberg am Werken: In Innsbruck wurde bei Ex-Spieler Stefan Meusburger vorgefühlt, doch der weiß nicht, ob er nach schwerer Verletzung seine Karriere überhaupt fortsetzen kann.