In vielen Tiroler Orten wurden in den vergangenen Tagen Maibäume aufgestellt. Das hat Tradition. Nur mehr in wenigen Orten werden sie aber mit reiner Muskelkraft aufgestellt.
Starke Hände waren am Samstag in Radfeld (Bezirk Kufstein) gefragt. In der Unterländer Gemeinde richten die Burschen und Männer des Dorfes die hohe Fichte noch Zentimeter für Zentimeter auf. Dafür kommen lange Stangen zum Einsatz, die so genannten „Schwalben“.
Beim Veranstalter, der örtlichen Landjugend, ist man froh, dass eines der traditionsreichsten Feste des Ortes heuer nach zwei Jahren endlich wieder stattfinden konnte - auch wenn die Vorbereitung dafür viel Zeit und Mühen gekostet hat: Zunächst mussten die Kränze gebunden werden, anschließend wurde die 30 Meter lange Fichte im Wald gefällt, entastet und entrindet. Erst dann schleppte ihn ein Traktor ins Dorf, und die kräftezehrende Handarbeit begann. Als der Baum schließlich senkrecht am Dorfplatz stand, ging es an die Maibaumwache.
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