Mit Merchas Doski, Robert Martic und Alexander Eckmayr sind drei weitere Profis bei Wacker Innsbruck ausgestiegen. Das Heimspiel gegen den SV Horn wackelt ziemlich. Derweil gehen die schwarz-grünen Anhänger auf die Barrikade und fordern den Rücktritt von Präsident Kevin Radi.
Wacker muss wieder drei Kaderspieler von seiner Liste streichen: Nach Hubmann, Grujcic, Kopp, Gallé und Markelic kündigten am Montag auch Doski, Martic und Eckmayr wegen fehlender Gehaltszahlungen ihre Arbeitsverträge, sind somit ablösefrei. Gemeinsam mit den im Spätwinter freigestellten Meusburger, Hager und Hupfauf hat Wacker nun bereits elf Kaderspieler weniger – für Trainer Michael Oenning wird’s immer schwieriger, für die Spiele eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.
Wenn die Schwarzgrünen die letzten drei Spiele überhaupt noch bestreiten. Klubintern sind die Zweifel groß. Olympiaworld-Chef Matthias Schipflinger will keine Steine in den Weg legen: „Wir werden es nicht untersagen.“ Die Securityfirma GfS ist auch mit an Bord, wenn es wieder eine Vorabzahlung gibt. Ähnliches gilt für Don’s Catering.
Wacker-Marsch am Freitag
Inzwischen werden auch die Wacker-Fans rabiat. Sie haben eine Petition mit dem Titel „Wir wollen unseren Verein zurück“ veröffentlicht, beklagen Täuschungen und fordern Präsident Kevin Radi zum Rücktritt auf: „Genug von leeren Versprechungen und hochtrabenden Plänen.“ In den ersten 24 Stunden unterschrieben mehr als 600 diese Petition.
Zudem ist am Freitag nach dem Heimspiel gegen Horn (wenn’s stattfindet) ein gemeinsamer Marsch der schwarzgrünen Anhänger in Innsbrucks Innenstadt geplant. Mit Schals, Trikots, Plakaten und Fahnen. Die organisierte Fanszene will ein Zeichen setzen: „Für Wacker!“
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