Im warmen Wasser seine Bahnen ziehen, während es draußen winterlich grau und frostig ist: Als die „Krone“ am 31. März 2021 berichtete, dass VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal und der damalige VP-Stadtvize Bernhard Baier eine Halle über das Sportbecken im Parkbad „stülpen“ wollen, dachten viele an einen verfrühten Aprilscherz. Doch die Schwarzen meinten es ernst – Manhal damals: „Vereine und Schulklassen brauchen mehr Wasserflächen für Schwimmkurse und Training.“ Linzer Schwimmvereine unterstützten die Idee. Die Linz AG hatte vor allem aus energietechnischen Gründen Bedenken und beim politischen Mitbewerb blitzte der Vorstoß gleich völlig ab. Rot und Blau hatten sogar eine Ausschusszuweisung verhindert.
Doch weil im Wiener Stadionbad nun eine Überdachung auf Schienen realisiert wurde, startet die VP-Klubobfrau einen neuen Anlauf. Dort hat man eine Halle gebaut, die im Winter das Freiluftbecken überdacht und im Sommer über das Garderobengebäude geschoben werden kann. Zwei Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage oben drauf sorgen für Energieeffizienz. Einziger Makel: Kosten von über neun Millionen Euro. „Man darf nicht immer sofort nein sagen, wären eben kreative Lösungen gefragt“, so Manhal.
Was in Wien möglich ist, muss auch in Linz gehen! Wir erneuern daher unsere Forderung an die Linz AG, eine Form der flexiblen Überdachung im Parkbad zu realisieren.
Elisabeth Manhal, Linzer VP-Klubobfrau
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.