Eines stellt der Pucher Bürgermeister Helmut Klose gleich klar: „Wir begrüßen, dass ukrainische Flüchtlinge in Puch unterkommen. Natürlich werden wir sie auch wo es geht unterstützen“. Trotzdem gibt es einen Punkt, der dem ÖVP-Bürgermeister Sorgen macht. Laut einer Verordnung des Bildungsministeriums müssen schulpflichtige Flüchtlingskinder auch in Österreich in die Schule gehen. „Wir haben leider keinen Platz für ukrainische Schulkinder. Schule und Kindergarten sind voll“, sagt er. Er sieht Handlungsbedarf beim Bund oder beim Land. „Da braucht es komplett eigene Einrichtungen, da darf nichts bei uns hängen bleiben“, sagt Klose.
Samariterbund und Rotes Kreuz betreuen Ukrainer
Wie das Land die Verordnung umsetzen möchte, blieb offen. Fest steht, dass ab heute nach und nach Ukrainer im leer stehenden Hotel nahe der Autobahn einziehen werden. Platz gibt es für 220 Menschen. Samariterbund und Rotes Kreuz betreuen die Geflüchteten 24 Stunden am Tag.
In der Stadt Salzburg kämpft Bürgermeister Harald Preuner indes mit fehlenden Kapazitäten. „Die Menschen wollen gerne in der Stadt Salzburg bleiben. Hier sind aber schon alle Plätze belegt. Was wir dringend brauchen, sind private Unterkünfte“, sagt er.
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