Vandalen wüteten

Pfarrer Pucher behält zerstörte Bibel als Mahnmal

Steiermark
04.05.2022 08:00

Sein Wirken geht weit über Graz hinaus: Der „Armenpfarrer“ Wolfgang Pucher ist bekannt dafür, sich für die Schwächsten der Gesellschaft einzusetzen - und sich nicht einschüchtern zu lassen. Auch nicht von Vandalen, die seine Pfarrkirche zerstörten.

Unter den Besuchern der Grazer Vinzenzkirche - „Hausherr“ ist Wolfgang Pucher - gibt es derzeit nur ein Thema: die Schändung des Gotteshauses. Donnerstagvormittag sprühten unbekannte Vandalen das Wort „Satan“ auf ein Altartuch, machten einen Engel mit roter Farbe zum Teufel, schmierten verkehrte Kreuze und die Teufelszahl 666 an die Wände.

Mittlerweile seien alle Schäden beseitigt worden, sagt der Armenpfarrer zur „Krone“. Einzig eine zerstörte Heilige Schrift bleibt als Mahnmal und Erinnerung an die Tat in der Kirche: „Die Bibel mit dem aufgesprayten verkehrten Kreuz und den angebrannten Seiten will ich so bewahren, wie der Täter sie hinterlassen hat“, sagt Pucher. „Und zwar als dauerndes Denkmal einer perversen Welt...“

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