„Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Die ,Klimahauptstadt’ Linz opfert hemmungslos eine Parkanlage und lässt aus Profitgier rund 5000 Quadratmeter bis auf den letzten Zentimeter zubetonieren. Statt den einst in Aussicht gestellten vier Villen werden am Freinberg nun sieben Villen und eine Tiefgarage errichtet“, ärgert sich der Linzer Erich Gusenbauer.
Einsprüche noch möglich
Er hofft, dass bis zum Ende der Einspruchsfrist Donnerstag, 5. Mai noch viele Einwendungen beim Magistrat gegen das Bauvorhaben einlangen. „Das Projekt wird kommen. In Wahrheit ist es auf Schiene. Es wird sowieso herausgepresst werden, was möglich ist. Ob vier oder sieben Villen, beides ist eine Katastrophe“, meint Gusenbauer.
Heftige Diskussionen seit mehreren Jahren
Das Projekt sorgt schon seit mehr als drei Jahren für viel Wirbel in der Stadt. Höhepunkt der Proteste war 2019, als im Gemeinderat die Umwidmung der Grünfläche in Bauland mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ und ÖVP und unter Buh-Rufen der Projektgegner beschlossen wurde. Zuletzt ist es eher ruhig geworden. „Das Projekt war höchst umstritten und ist nun Angelegenheit der Behörden. Deshalb will ich die Diskussion auch nicht aufwärmen. Klar ist, dass das Projekt dem Bebauungsplan entsprechen muss“, meint Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ).
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