Zwei Flugzeug-Tragflügel auf der Autobahn sorgten am Dienstagabend im benachbarten Baden-Württemberg nicht nur für vier beschädigte Fahrzeuge, sondern auch für einen Hubschraubereinsatz, da die Behörden zuerst einen möglichen Absturz nicht ausschließen konnten.
Am Dienstagabend, gegen 22 Uhr, verlor ein zuerst unbekanntes Fahrzeug auf der deutschen Autobahn A 7, in Fahrtrichtung Füssen, auf Höhe Dettingen an der Iller, zwei Tragflächen eines Kleinflugzeugs. Die nachfolgenden Fahrzeuge, drei Pkws und ein Kleintransporter, fuhren kurz darauf über das verlorene Material, was bei allen einen Reifenschaden nach sich zog. Die drei Pkws waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf über 4000 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Um einen möglichen Flugzeugabsturz auszuschließen, wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, welcher das nahe Umfeld absuchte. Da die Absuche negativ verlief und über die Flugsicherheit abgeklärt werden konnte, dass kein Flugzeug vermisst wird, konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Keiner der Geschädigten konnte Hinweise auf den unbekannten Verlierer der Tragflächen geben.
Vorbildlich war es daher, dass sich der Verursacher am Dienstagmorgen meldete. Er hatte mit seinem Transportfahrzeug Tragflächen eines Segelflugzeuges verloren.
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