Seit zwanzig Jahren gibt es die Lymphklinik im LKH Wolfsberg, in der internationale Patienten mit Lymphödemen beraten, behandelt und betreut werden. „Hierbei ist zwischen angeborenen Lymphödemen oder onkologisch verursachten sowie solchen, die nach Operationsverletzungen entstehen, zu unterscheiden“, erklärt die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Maria Salzmann, die als Lymphtherapeutin auch die KPE-Ausbildung - also Komplexe Physikalische Entstauungstherapie - absolviert hat.
650 Patientenkontakte pro Jahr
„Bei dieser lernt man nicht nur das Bandagieren, sondern auch den genauen Hautaufbau, der bei der Wundversorgung wichtig ist“, so Salzmann, die auch als zertifizierte Wundmanagerin tätig ist. Als solche versorgt sie mit ihren Kollegen sowohl stationäre als auch ambulante Patienten und das oft für lange Zeit.
„Wir haben zwar viele Abheilungen, aber auch solche Wunden, bei denen die Behandlung Monate oder manchmal sogar Jahre dauert.“ Grundsätzlich müsse sich binnen einer Woche etwas verbessern, ansonsten gilt es, die Therapie zu überdenken. „Pro Jahr zählen wir alleine in der Wundambulanz rund 650 Patientenkontakte und verbrauchen dabei durchschnittlich 1000 Packungen an Wundverbänden“, sagt Elisabeth Polsinger, Stationsleitung und begleitende Schmerzmanagerin.
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