In Wien-Liesing wurde ein Giftköder gefunden - in der Nähe von Kindern. Ein kleiner Hund fand den gefährlichen Stoff, umhüllt von Wurst.
Hört das denn nie auf? Diese Frage stellen sich derzeit viele Hundehalter im 23. und 13. Bezirk in Wien. Denn rund um den Pappelteich wurde jetzt wieder ein Giftköder (Bild oben rechts) entdeckt. Er wäre dem fünf Jahre alten Spitz-Border-Collie-Mix „Finnick“ beinahe zum Verhängnis geworden.
Polizei vermutet Rattengift
Besitzerin Theresia L. erinnert sich: „Ich war mit meiner Mutter spazieren, als mein Hund einen Meter neben dem Weg hinter einem Baum plötzlich anfing, intensiv zu schnüffeln. Als ich dann etwas Blaues zwischen zwei Wurtstücken sah, hab ich einen Schock bekommen. Als ich in Panik ,Nein‘ schrie, hat ,Finnick‘ instinktiv abgelassen. Wir haben dann sofort die Polizei informiert.“ Auch die Exekutive bestätigt den Fund: „Unsere Kollegen haben den Fall vor Ort untersucht und vermuten, dass es sich um Rattengift handelt.“
Irrer Hundehasser wieder zurück?
Es ist aber nicht der erste Fall in den vergangenen Monaten. Schon 2021 trieb ein Hundehasser in der Gegend sein Unwesen. Einige Vierbeiner hatten damals nicht so viel Glück. Trotz hohen Kopfgeldes von mehreren Tausend Euro wurde dieser bis heute nicht gefasst.
Beliebtes Versteck bei Kleinkindern
Nicht nur Hundehalter zeigen sich besorgt. Online schreibt eine Mutter: „Bist du narrisch! Dort im Gebüsch sind am Wochenende immer die kleinen Kinder. Stellt euch vor, eines schleckt mal dran.“ Eine andere Mutter stellt sich die Frage: „Das sind die besten Verstecke für unsere Kinder! Wollen diese Menschen wirklich am Tod eines Kindes schuld sein?“ „Finnicks“ Besitzerin ist sicher: „Mein Hund hat an diesem Tag nicht nur sein Leben, sondern auch das von anderen gerettet.“
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