Die traditionellen ORF-„Sommergespräche“ mit den Parteichefinnen und Parteichefs der Parlamentsparteien werden heuer von einem Moderatoren-Duo bestritten. Für die Radio-Innenpolitik-Journalistin Julia Schmuck ist es das Debüt in dem seit 41 Jahren erprobten TV-Format. Für „Zeit im Bild“-Moderator Tobias Pötzelsberger ist es nach der Moderation der „Sommergespräche“ 2019 bereits der zweite Einsatz, wie der ORF am Donnerstag bekannt gab.
Für die vor allem für ihre seit 2020 auf Ö1 geführten „Im Journal zu Gast“-Interviews bekannte Schmuck ist die Sendereihe ihr TV-Debüt. „Ein politisches Live-Interview zu führen gehört zum Spannendsten, was der Journalismus zu bieten hat - ganz gleich ob im Radio oder im Fernsehen. Dass ich nach 14 Jahren Radio die ,Sommergespräche‘ nun gemeinsam mit Tobias Pötzelsberger führen darf, ist Freude, Ehre und Herausforderung gleichermaßen“, so die 35-Jährige. Sie startete ihre Karriere im Jahr 2007 beim ORF Niederösterreich. Über eine Station bei Ö3 kam die gebürtige St. Pöltnerin 2015 in die ORF-Radio-Innenpolitik-Redaktion.
Pötzelsberger: „Politische Lage ist unglaublich vielschichtig“
„Julia Schmuck ist eine großartige Journalistin, gemeinsam werden wir uns bestens vorbereiten, um spannende Gespräche liefern zu können“, streute auch Pötzelsberger seiner Kollegin Rosen. Er freue sich, „nach der aufregenden Erfahrung im Jahr 2019“ erneut das Format bestreiten zu können. Die „politische Lage zwischen Kriegsfolgen und Pandemie ist unglaublich vielschichtig“, so der 1983 geborene Innviertler.
Pötzelsberger heuerte 2004 beim ORF Salzburg an. Seit Oktober 2018 berichtet er für die „Zeit im Bild“, seit 2020 führt er durch die „ZiB“ um 19.30 Uhr. 2019 erhielt Pötzelsberger den Walther-Rode-Preis und wurde zum „Journalist des Jahres“ gekürt.
„Abbild gelebter Multimedialität“
Für ORF-2-Chefredakteur Matthias Schrom ist die Tatsache, „dass heuer ein preisgekrönter und ,Sommergespräche‘-bewährter TV-Journalist und eine der profiliertesten Radio-Innenpolitik-Journalistinnen des Landes gemeinsam durch das meistbeachtete politische Gesprächsformat führen“, ein „Abbild gelebter Multimedialität“. In dieselbe Kerbe schlägt ORF-Radio-Chefredakteur Hannes Aigelsreiter.
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