Wo der Schuh drückt

Nach Radtour durch Österreich: 50 Ideen zur EU

Politik
05.05.2022 14:37

Was vor einem Jahr bei der „Krone“ seinen Ausgangspunkt nahm, endete ein Jahr später auch wieder in der Muthgasse. Für das Projekt „Zukunft Europa“ radelten der EU-Kommissionsvertreter in Wien, Martin Selmayr, und Paul Schmidt, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, durch Österreich und fragten die Bürger: „Wo drückt der Schuh? Was kann die EU besser machen? Wie soll die Zukunft der Union aussehen?“

„Wir sind über 2000 Kilometer durch alle Bundesländer geradelt, ab und zu auch mit der Bahn gefahren, haben über 700 Gespräche geführt, 630 Bürgermeister und Gemeinderäte getroffen und einen intensiven Austausch zwischen Feldkirch und Güssing gehabt und viel über Österreich gelernt“, sagte Selmayr.

„Auf ,Was gefällt euch nicht?‘ kam natürlich erst mal viel Kritik“
Man habe überall die drei gleichen Fragen gestellt: „Was gefällt euch nicht an Europa? Da kam natürlich erst mal viel Kritik. Die zweite Frage: Was findet ihr gut? Und die dritte Frage: Welche Vorschläge habt ihr, um Europa besser zu machen?“

EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr mit PR-Chefin Sabine Berger und Paul Schmidt, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, vor dem „Krone“-Gebäude (Bild: Klemens Groh)
EU-Kommissionsvertreter Martin Selmayr mit PR-Chefin Sabine Berger und Paul Schmidt, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, vor dem „Krone“-Gebäude
Selmayr (li.) war für die Zukunft Europas auf Tour durch ganz Österreich. (Bild: EU-Kommission)
Selmayr (li.) war für die Zukunft Europas auf Tour durch ganz Österreich.

50 Vorschläge nach Brüssel geschickt
Aus all diesen Gesprächen wurden nun 50 Vorschläge nach Brüssel geschickt und in die Debatte um die Zukunft Europas eingespeist. Neun aus jedem Bundesland und fünf von Jugendlichen aus ganz Österreich. „Da sind viele Ideen dabei“, erklärt Schmidt. „Wie etwa ein Klimaticket für ganz Europa, das Schulfach Klimakunde oder ein Auslandsstudienjahr auch für ältere Studenten.“

Am 9. Mai, dem Europatag, endet die Zukunftskonferenz. Die Zustimmung zu Europa zeigte sich auch in der Umfrage, die im Rahmen der Zukunftskonferenz gemacht wurde. So interessieren sich über 75 Prozent aller Österreicher für die Vorgänge in der EU. Ebenso hoch ist der Wunsch, sich in die Debatte um die Zukunft Europas einzubringen. Nebensatz: Wenn es zu Ergebnissen führt.

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