Die deutsche Regierung will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipfirmen zu Investitionen in Europa und Deutschland bewegen. Das sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einer Veranstaltung der Familienunternehmer in Hannover. Der Halbleitermangel sei ein massives Problem, weswegen der Staat hier mit Milliardensummen helfe. „Das ist richtig viel Geld.“
Der US-Konzern Intel hatte im März angekündigt, mit staatlicher Unterstützung ein neues Mega-Chip-Areal in Magdeburg zu bauen. Es würden 17 Milliarden Euro in den Bau zweier Halbleiter-Werke investiert. Aus Kreisen der deutschen Regierung hieß es damals, der Staat schiebe das Projekt mit Fördermitteln im „Milliardenbereich“ an.
Habeck sagte, es solle weitere Beispiele wie Magdeburg geben. Es werde auf eine eigene Dynamik gehofft. Es gebe aber noch eine fast 100-prozentige Abhängigkeit bei Vorprodukten wie Batterien, in diesem Fall von China. „Wir müssen eine eigene Rohstoffsicherungsstrategie aufbauen.“ Dies sei sehr dringend.
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