Was wäre das für ein unwürdiges Ende der Erfolgs-Ära eines der bedeutendsten europäischen Klubs der vergangenen zwei Jahrzehnte - der FC Chelsea steht offenbar vor dem Rauswurf aus der Premier League! Zumindest dann, wenn der wegen seines Naheverhältnisses zu Russlands Präsident Wladimir Putin geächtete Noch-Eigner Roman Abramowitsch nicht von seinem Vorhaben abrückt, den „Blues“ geliehene 1,9 Milliarden Euro zurückzuverlangen …
Und das wäre insofern problematisch, als der 55-Jährige durch die nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine verhängten Sanktionen gegen eine Vielzahl von Russen und „Russen-Freunden“ vom Verkauf der Anteile am FC Chelsea nicht profitieren darf.
Vonseiten der interimistischen Führung der „Blues“ sei umgehend das „Ministerium für Kultur, Medien und Sport“ über den Wunsch von Abramowitsch informiert worden, berichten britische Medien. Und eben dieses Ministerium hat das letzte Wort, wenn es um den Chelsea-Verkauf geht.
In letzter Konsequenz könnte nun also der am Wochenende vermeintlich fixierte Milliarden-Euro-Deal mit dem schweizerisch-amerikanischen Konsortium rund um Hansjörg Wyss und Todd Boehly zum Platzen gebracht werden. Was wohl den Rauswurf aus der Premier League mit sich brächte …
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