Für Millionen und Abermillionen von tiefgläubigen Katholiken sind Sie der Stellvertreter Gottes auf Erden. Sind der Heilige Vater, der niemals fehlt. Stets recht hat. Aus dem der Heiland spricht.
Wenn Sie zu Weihnachten und Ostern den ganzen Erdkreis segnen, spürt die gläubige Welt den Atem Gottes. Gott ist durch Sie präsent. Gott hat Sie uns gesandt. Sie sind sein Geschöpf.
Und deshalb empfinde ich es als furchtbar, wenn Sie jetzt der NATO quasi die Schuld an Putins verbrecherischem Krieg gegen Kinder und Frauen in der Ukraine geben. Sie nennen die NATO-Osterweiterung ein „Bellen vor der Tür Russlands“. Und genau dieses Bellen habe Putins Angriff „provoziert“.
Lieber Papst, da hat gewiss nicht der Heiland aus Ihnen gesprochen. Sondern der Argentinier, der die „Yankees“ (Amis) als wichtigstes Mitglied der NATO nicht mag.
Lieber Papst, die NATO bellt nicht, sondern schützt uns. Je mehr NATO, desto sicherer sind wir. Lieber Papst, hören Sie zu politisieren auf. Denn Ihr Ressort ist das Beten. Also beten Sie. Meinetwegen auch für Putin, das „irregeleitete“ Schaf. Schaden kann’s jedenfalls nicht. Zum Unterschied vom Politisieren.
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