Infos vom Geheimdienst
Moskwa mithilfe von US-Informationen versenkt
Geheimdienstinformationen der USA haben Medienberichten zufolge dem ukrainischen Militär dabei geholfen, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, die Moskwa (Moskau), zu versenken. Die US-Regierung habe aber keine Kenntnis über die Pläne der Ukraine gehabt, berichteten mehrere US-Medien wie die „Washington Post“ oder die „New York Times“ am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien.
Die USA hätten das Schiff auf Nachfrage des ukrainischen Militärs als Moskwa identifiziert und bei der Lokalisierung geholfen, berichtete der Sender NBC News. Mutmaßlich mit ukrainischen Schiffsabwehrraketen des Typs Neptun war Mitte April der Raketenkreuzer versenkt worden. Moskau bestreitet das. Der ehemalige Stolz der russischen Schwarzmeerflotte war auch für die Luftabwehr zwischen der Donaumündung und der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim zuständig.
Auch Generäle mit Unterstützung der USA gezielt getötet
Die „New York Times“ hatte am Mittwoch berichtet, dass sich die ukrainische Armee bei ihrem oft erfolgreichen Widerstand gegen Russland teilweise auf Informationen aus den USA beruft. Die ukrainische Armee nimmt etwa für sich in Anspruch, seit Beginn des russischen Angriffs zwölf russische Generäle durch gezielten Beschuss getötet zu haben. Russland hat sich zum angeblichen Tod der Generäle bisher nicht geäußert.
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Ukraine ergänzt Geheimdienstinfos aus Ausland mit eigenen Erkenntnissen
„Wir liefern keine Informationen über den Aufenthaltsort hochrangiger militärischer Anführer auf dem Schlachtfeld und beteiligen uns auch nicht an den Zielentscheidungen des ukrainischen Militärs“, reagierte Pentagon-Sprecher John Kirby am Donnerstag auf diesen Bericht. Er bestätigte aber, dass die US-Regierung der Ukraine Geheimdienstinformationen zur Kriegssituation zur Verfügung stelle. Kirby nannte keine Details. Die Ukraine kombiniere die Informationen, die die USA und Partner zur Verfügung stellten, mit eigenen Infos. Dann treffe das ukrainische Militär eigene Entscheidungen.
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