Der Bitcoin und andere Kryptoassets werden zunehmend durch die straffere Geldpolitik vieler Zentralbanken belastet. Am Freitag fiel der Kurs der ältesten Digitalwährung auf der Handelsplattform Bitfinex bis auf rund 35.500 US-Dollar (33.592 Euro). Das ist der tiefste Stand seit Mitte Februar.
Schon am Vortag hatte der Bitcoin-Kurs deutlich um etwa 3000 Dollar nachgegeben. Auch andere Kryptoanlagen wie Ether standen vor dem Wochenende unter Druck.
„Die Anleger befinden sich im Klammergriff der Zinssorgen“, kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. „Sie rechnen offensichtlich weiterhin mit strafferen Zinserhöhungen.“ Und riskantere Anlagen leiden darunter besonders.
Viele Zentralbanken stemmen sich derzeit mit Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation. Die steigenden Zinsen stellen eine Belastung für besonders riskante Anlagen wie Kryptowährungen dar, da sie im Gegensatz zu relativ sicheren Alternativen wie festverzinslichen Wertpapieren keine regelmäßigen Erträge abwerfen.
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