Der Ukraine-Krieg ist neben einer menschlichen Tragödie auch eine Energiekrise. Der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen hat daher oberste Priorität.
Wie zum Beispiel in der Donaustadt, wo Wien Energie Österreichs größtes Solarkraftwerk betreibt. „Wir erzeugen hier nicht nur Strom, sondern erforschen auch den Einsatz von Fotovoltaik-Elementen in der Landwirtschaft. So können zwischen den Paneelen Traktoren manövrieren“, erklärt Herbert Brandner, Leiter des Ausbaus der erneuerbaren Stromerzeugung bei Wien Energie.
Tierische Mitarbeiter
4900 Haushalte können hier versorgt werden. Dabei kann Brandner auch auf tierische Mitarbeiter vertrauen. Das Kraftwerk ist jetzt nämlich auch Lebensraum für 150 Schafe. Die Fläche von mehr als zwölf Hektar eignet sich nämlich auch optimal als naturnahe Weidefläche mit vielfältigen Futterpflanzen und Witterungsschutz durch die Fotovoltaik-Module. Die Jura-Schafe sorgen gleichzeitig dafür, dass die Wiese zwischen und unter den 25.000 Fotovoltaik-Modulen nicht zu hoch wächst und die Anlage ungestört Sonnenstrom produzieren kann.
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