Buch veröffentlicht
Enthüllungen: Minister vereitelte „Trump-Ideen“
Mark Esper, ehemaliger Verteidigungsminister unter US-Präsident Donald Trump, veröffentlichte seine Erinnerungen aus dem Weißen Haus - Sie enthalten neue und brisante Details.
Bücher über die US-Präsidentschaft des Republikaners Donald Trump gibt es schon einige. Sie alle sind Verkaufsschlager. Immer öfter veröffentlichen ehemalige Minister und Berater des Ex-Präsidenten ihre Erinnerungen. Diesmal ist es Mark Esper, von Juli 2019 bis November 2020 Verteidigungsminister von Trump.
Espers Angaben zufolge vereitelte er im Sommer 2020 ein gewaltsames Vorgehen der Exekutive gegen die „Black Lives Matter“-Demonstranten. Trump hatte gefragt, warum man diesen Menschen „nicht einfach in die Beine schießen könnte“. Als selbst sein Vize Mike Pence ihm heftig davon abriet, bezeichnete er alle als „Verlierer“.
Das Buch „Ein heiliger Schwur“ von Esper erscheint nächste Woche. Die „New York Times“ berichtet nun, dass in diesem Buch auch von einem möglichen Raketenangriff auf mexikanische Drogenlabors auf Befehl von Trump berichtet wird. Laut Esper sagte Trump, „niemand würde wissen, dass wir es waren“, weil er die Verantwortung einfach leugnen würde.
Esper behauptet auch, Trumps Berater Stephen Miller wollte 250.000 US-Soldaten an die Grenze von Mexiko schicken, und dass er und ein paar andere viele solcher „Trump-Ideen“ vereitelt hätten. Auch wollte Miller Trump davon überzeugen, nach der Tötung des Anführers der Terrororganisation IS Abu Bakr Al-Bagdadi dessen Kopf in Schweineblut zu tauchen und ihn zur Schau zu stellen.
Trump selbst äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Stephen Miller stritt alles ab und nannte Esper einen „Idioten“.
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