Michael Liendl hört auf! Der langjährige WAC-Leitwolf hängt die „Packler“ an den ominösen Nagel. Sternstunden gegen zwei Europacup-Finalisten strahlen auf das Ende der größten WAC-Karriere! Präsident Dietmar Riegler will den Kapitän im Klub halten - aber ...
Präsident Riegler reist morgen direkt von einer Pellets-Messe in Verona nach Salzburg - so war es gestern Cheftrainer Robin Dutt vorbehalten, das Karriereende des größten WAC-Spielers aller Zeiten zu verkünden: „Klub und Michi Liendl haben sich darauf verständigt, dass er mit Saisonende als Spieler beim WAC aufhört. In intensiven Gesprächen mit dem Präsident hat er ein Jobangebot zur Weiterarbeit im Klub erhalten - die Entscheidung, ob er es annimmt, steht noch aus.“
„Wahnsinn, Riesensache!“
Ironie des Schicksals: dass Liendls Ende mit der Fixierung des Conference League-Finales AS Roma - Feyenoord zusammenfällt. Zwei Teams, gegen die die Wölfe - und speziell Michi - in ihren Europacup-Jahren Sternstunden erlebten: Gegen Roma in Graz - mit Liendl-Prachttor! - 1:1, auswärts 2:2, gegen Feyenoord auswärts - in Liendls größter Nacht überhaupt mit drei Toren! - 4:1, daheim 1:0. „Wahnsinn, eine Riesensache, welche Leistungen wir da vollbracht haben - nicht durch Glück in einer Partie, sondern in vier Spielen!“
Zukunft im Klub?
Und jetzt? Beide Seiten, Klub und Spieler, sprechen von einer sauberen Lösung, die für alle okay ist. Ob man den so erfolgreichen Weg gemeinsam, in anderer Funktion, weitergeht oder ob der 36-Jährige woanders noch ein Jahr als Spieler anhängt, will er nächste Woche entscheiden.
Conny Lenz, Kärntner Krone
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