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Wacker-Marsch: „Flagge zeigen, Zeichen setzen!“

Tirol
07.05.2022 08:46

War es der letzte Auftritt des FC Wacker Innsbruck im Profi-Fußballgeschäft? Möglich, sollte sich die Konkurseröffnung nicht doch noch bis Ende dieses Monats ziehen. Egal, wie es nun weiter geht, auf die Unterstützung seiner Fans kann der Traditionsverein wohl auch in Zukunft zählen. Nach der 2:3 Niederlage gegen Horn am Freitagabend zogen die Anhänger lautstark durch Innsbruck. Unter dem Motto: „Grün-Schwarze werden nie alleine sein!“

„Unser Verein steht mit dem Rücken zur Wand und die Zukunft ist mehr als ungewiss. Gerade in solch schwierigen Zeiten ist es wichtig, zusammenzurücken und einen unserer beliebtesten Liedtexte mit Leben zu füllen: ,Grün-Schwarze werden nie alleine sein‘“, rief die Tivoli Nord im Vorfeld zum Wacker-Marsch durch Innsbruck auf.

„Flagge zeigen, Zeichen setzen“
„Jeder und jede Einzelne ist gefordert, jetzt für unseren Herzensverein Flagge zu zeigen und ein starkes Zeichen nach außen zu schicken. Wir leben den Verein, wir stehen zum Verein! Der FC Wacker Innsbruck ist tief in unseren Herzen verankert und ein untrennbarer Teil von uns allen“, hieß es weiter. 

Konkurs hätte Folgen auf Aufstiegskampf
Der unfreiwillige Absteiger Wacker Innsbruck erlitt am Freitagabend eine 2:3-(1:1)-Heimniederlage gegen SV Horn, Matchwinner war Horns Okan Yilmaz mit einem Doppelpack (37., 62.). Am Donnerstag hatten die Tiroler erklärt, auf einen Einspruch gegen die negative Lizenzentscheidung zu verzichten. Jetzt zittert die Liga zwei vor dem Exodus von Wacker. Denn sollten die Schwarzgrünen die Meisterschaft nicht zu Ende spielen, würden alle Ergebnisse der Tiroler gestrichen. Was Einfluss auf die Aufstiegsfrage hätte.

Wie wahrscheinlich ist das vorzeitige Aus? TFV-Präsident Sepp Geisler, vormals Richter, hat Klubboss Kevin Radi im großen Politiker-Meeting erklärt, dass er bei Zahlungsunfähigkeit nach 60 Tagen verpflichtet sei, die Insolvenz anzumelden - andernfalls mache er sich einer Insolvenzverschleppung schuldig. Radi kündigte an, am kommenden Freitag (13.5., Spiel bei St. Pölten) den Schritt zum Gericht (wegen GmbH) machen zu wollen. Neun Tage später würde der Saisonschluss am Tivoli gegen Dornbirn anstehen. De facto wird die gerichtliche Insolvenz-Entscheidung aber wohl länger brauchen.

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