Zum runden Geburtstag kehrt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zur ersten politischen Wirkungsstätte zurück - der steirischen Arbeiterkammer. Dort hat er bereits den 50er und 60er gefeiert, am heutigen Samstag zelebriert er den 70er mit vielen Wegbegleitern und Politprominenz. Sogar der junge Altkanzler Sebastian Kurz kam nach Graz, fehlen dürfen freilich auch nicht sein Nachfolger als Bundeskanzler und ÖVP-Chef, Karl Nehammer, und Vizekanzler Werner Kogler. Die „Krone“ ist „adabei“.
Die Gästeschar, die in die Kammersäle der AK in Graz gekommen ist, ist groß: 400 Namen finden sich auf der exklusiven Einladungsliste - von „Salzbaron“ Hannes Androsch über den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig bis zu den steirischen Ministern Leonore Gewessler und Martin Polaschek.
Als Erster zum Mikrofon griff ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg, der an Hermann Schützenhöfers roten Landeshauptmann-Stellvertreter, Anton Lang, übergab. Natürlich durfte auch Franz Voves, mit dem Schützenhöfer von 2010 bis 2015 eine „Reformpartnerschaft“ über alle Parteigrenzen hinweg bildete, nicht fehlen.
Zwei „Comebacks“ zu Beginn
Für Überraschung gleich zu Beginn sorgten zwei „Comebacks“: Die Stoakogler kehrten für ein Geburtstagsständchen aus der Pension zurück, und auch Altkanzler Sebastian Kurz gratulierte Schützenhöfer. Unten den Gästen befindet sich auch der derzeit suspendierte Sektionschef im Justizministerium, Christian Pilnacek, der ja zuletzt mit seinem Auftritt im ÖVP-U-Ausschuss für Schlagzeilen sorgte.
Die Roten bedankten sich für die jahrelange gute Zusammenarbeit. „Du hast uns immer fair behandelt“, sagte LH-Vize Anton Lang. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig schwärmte: „Deine christlich-soziale Prägung war mir stets sehr sympathisch.“
Mein Vater hat immer gesagt: „,Vergiss nicht, wo du herkommst’"
Schützenhöfer erinnerte sich an Höhen und Tiefen im 50-jährigen politischen Leben: „Ich war einmal ganz unten, jetzt bin ich ein Stück weit oben. Mein Vater hat immer gesagt: ,Vergiss nicht, wo du herkommst.’“
Vizekanzler Werner Kogler, „Schützis“ Nachbar in Graz-Andritz, griff auch zum Mikrofon.
Adabei: die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr, die frühere steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, AVL-List-Chef Helmut List, Militärkommandant Heinz Zöllner, Ex-Ministerin Christine Aschbacher, der frühere oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer, Ex-Minister Martin Bartenstein, Society-Löwe Hannes Kartnig, FPÖ-Steiermark-Chef Mario Kunasek, Neos-Klubobmann Niko Swatek, Sturm-Präsident Christian Jauk - und natürlich die gesamte steirische Landesregierung.
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