Corona-Leugner riefen am Samstag zu einer Protestaktion in U-Bahn & Co. auf.
Schon vor ein paar Tagen wurden die Wiener Linien und die Polizei auf einen Flyer in den sozialen Netzwerken aufmerksam, der sich an Corona-Masken-Gegner richtete. Ein dubioses Bündnis und die MFG riefen darin dazu auf, am Samstag ohne Maske den Öffis zu fahren.
Militante Impf- und Maßnahmen-Gegner wollten zumeist in Gruppen und aus den Bundesländern nach Wien reisen, um dort ohne Maske mit Bus, Bim und Bahn zu fahren. „Wir waren den ganzen Samstag in Alarmbereitschaft und haben verstärkt Securitys eingesetzt“, sagt Katharina Steinwendtner, Sprecherin der Wiener Linien. Bis zum Nachmittag wäre es aber soweit ruhig in den Öffis gewesen. „Da kein genauer Treffpunkt angegeben war, kann es sein, dass es nur vereinzelt zu Vorfällen kam“, so Steinwendtner. Allgemein gilt: Sollte es zu größeren Tumulten kommen, wäre auch die Polizei schnell vor Ort.
Was aufmerksame Öffi-Fahrgäste in den vergangenen Wochen bemerken: Die Masken-Disziplin lässt immer mehr nach. Während am Höhepunkt der Corona-Winterwelle die meisten FFP2-Schutz trugen, ist für viele die Pandemie offenbar schon vorbei.
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