Deutliche Worte von Ralf Rangnick: Der neue ÖFB-Teamchef ist mit der Transferpolitik von Manchester United ganz und gar nicht zufrieden. Im Winter hatte der Deutsche einige Stars auf die Insel lotsen wollen, doch sein Klub grätschte ihm dazwischen.
„Mir wurde gesagt, dass kein Spieler auf dem Markt uns helfen könnte. Es gab aber einige. Diaz ist bei Liverpool gelandet, Alvarez entschied sich für City. Vlahovic, der damals noch bei Fiorentina war, wäre auch eine Option gewesen und das sind sicher nicht die einzigen“, so der 63-Jährige über mögliche Wintertransfers.
Der Plan war, die Offensive zu verstärken. Wie die jüngste Statistik zeigt, wäre dies auch notwendig gewesen: Die „Red Devils“ erzielten in den vergangenen zehn Spielen nur 13 Tore, neun davon gehen allein auf das Konto von Cristiano Ronaldo.
„Wir hatten damals noch vier Tage Zeit, um etwas zu tun. Wir waren auch noch in drei Bewerben vertreten. Es hätte sicher Sinn gemacht, zu handeln. Ich habe mit ihnen gesprochen und gesagt, dass wir zumindest versuchen sollten, jemanden zu holen. Egal ob als Leihe oder als Kauf. Da ist nichts zurückgekommen“, ärgert sich Rangnick. „Aber das ist Vergangenheit. Heute hilft uns das nicht mehr!“
Ab 1. Juni fungiert Rangnick offiziell als ÖFB-Teamchef und parallel dazu als Berater von Manchester United. In dieser Eigenschaft ist er vor allem für die Verstärkung des Kaders zuständig. Seine Arbeitszeit für den englischen Rekordchampion soll sechs Tage pro Monat betragen. Da hat er dann einiges zu tun …
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