Die Personalpolitik von Marcel Hirschers Skischmiede „Van Deer“ sorgte weiterhin für Aufregung. Neben dem ehemaligen Sportdirektor Toni Giger, Service-Koryphäe Edi Unterberger und Katharina Liensbergers Gold-„Waxler“ Raphael Hudler - die Krone berichtete - wechselten bislang noch vier weitere ÖSV-Mitarbeiter zu Hirschers Skiprojekt.
Einer von ihnen, ist Bernhard Arnitz. Der 34-jährige Oberösterreicher kümmerte sich fast zehn Jahre lang um die Speed-Latten von Nicole Schmidhofer, für die er im Februar 2017 auch den Ski präparierte, mit dem sie in St. Moritz (Sz) WM-Gold im Super-G holte.
„Die Intensität ist unverschämt“
Offene Worte zu den Abwerbungen findet ÖSV-Damenchef Tom Trinker. „Die Intensität, mit der das passiert, ist unverschämt“, sagt der 48-Jährige, der das Thema aber rasch abhaken will. „Jede Veränderung bietet auch Chancen. So können auch Projekte angegangen werden, die unter der bisherigen Führung nicht möglich waren.“
Greber soll für Ruhe sorgen
Dafür, dass im alpinen Bereich der Forschungsabteilung möglichst rasch wieder Ruhe einkehrt, ist ab sofort Christian Greber zuständig. „Das Problem dieser Aktion war der Zeitpunkt“, erklärt der Mellauer. „Zu diesem Zeitpunkt im Jahr ist es schwer, entsprechenden Ersatz für die Abgänge zu finden.“ Dennoch zeigt sich der 50-Jährige, der sich gemeinsam mit Michael Gufler um den Alpinbereich kümmern wird, optimistisch für Liensberger eine absolute Toplösung in Sachen Materialservice zu finden.
Auch ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb hat vollstes Vertrauen in seinen Landsmann Greber. „Ich bin absolut davon überzeugt, dass Christian das voll im Griff hat!“
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