Der Bitcoin und andere Digitalwährungen stehen weiter unter Druck. Am Montag fiel der Kurs der nach Marktwert größten Internetdevise auf der Handelsplattform Bitfinex bis auf rund 33.300 US-Dollar (rund 31.500 Euro).
Das ist der tiefste Stand seit Jänner. Vor wenigen Tagen hatte ein Bitcoin noch 40.000 Dollar gekostet. Auch andere Kryptoanlagen wie Ethereum gaben zu Wochenbeginn im Wert weiter nach.
Die Zinsangst hat Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks voll im Griff.
Bitcoin-Experte Timo Emden
Als entscheidend für die schlechte Stimmung am Kryptomarkt gilt die Aussicht auf steigende Zinsen. „Die Zinsangst hat Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks voll im Griff“, kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden von Emden Research.
Notenbanken verfolgen straffere Geldpolitik
Nicht nur in der weltgrößten Volkswirtschaft USA, auch in vielen anderen Ländern stemmen sich die Notenbanken mit einer strafferen Geldpolitik gegen die hohe Inflation.
Steigende Zinsen lasten meist auf riskanten Anlagen wie Digitalwährungen. Zudem werfen Bitcoin und andere Kryptowerte keine laufenden Erträge wie Zinsen ab. Steigen die Zinsen, sinkt die Attraktivität zinsloser Anlagen gegenüber zinstragenden Titeln wie festverzinslichen Wertpapieren.
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