Nummer acht und neun: Wegen nicht bezahlter Gehälter wendeten sich nun zwei weitere Profis vom krisengeschüttelten FC Wacker Innsbruck ab. Langsam, aber sicher gehen dem Tiroler Traditionsverein die Spieler aus. Am Freitag steht das nächste Spiel auswärts bei St. Pölten auf dem Programm. Unklar ist bis dato, wer den Bus für die An- und Rückreise bezahlt.
Der Spieler-Exodus beim (Noch-)Zweitligisten Wacker Innsbruck hat sich am Montag fortgesetzt. Wie die Tiroler mitteilten, lösten Ex-Kapitän Lukas Hupfauf und Alexander Joppich ihre Dienstverhältnisse mit sofortiger Wirkung auf. Davor hatten bereits Raphael Gallé, Florian Kopp, Clemens Hubmann, Darijo Grujcic, Fabio Markelic, Alexander Eckmayr und Robert Martic dem Verein den Rücken gekehrt.
Seit Monaten kein Geld
Wacker-Spieler und -Angestellte bekamen seit Monaten keine Gehälter ausbezahlt. Die Spieler hatten im April dem Verein ein letztes Ultimatum gestellt. Dem Club wurde in den ersten beiden Instanzen die Spielgenehmigung für die kommende Saison verweigert. Auf einen Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht, das in letzter Instanz entscheidet, verzichteten die Innsbrucker.
Wer zahlt den Mannschaftsbus?
Freitagabend soll Wackers (verbliebene) Profi-Truppe in St. Pölten antreten. Wenn sich jemand findet, der der Mannschaft den Bus für die Fahrt hin und zurück zahlt, werden die Schwarzgrünen das Match bestreiten. 90 Minuten um die Goldene Ananas.
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