Nach 2 Tagen geborgen
Gasexplosion: Hund aus zerstörtem Hotel gerettet
Nach der gewaltigen Explosion in einem Hotel in Havanna ist die Zahl der Todesopfer auf 35 gestiegen. Sieben Verletzte sind noch in kritischem Zustand. Nun gab es inmitten des Grauens einen Lichtblick: Ein schwarzer Labrador wurde aus den Trümmern des zerstörten Saratoga-Hotels in der kubanischen Hauptstadt gerettet (siehe auch Video oben).
Rettungskräfte konnten ihn am Sonntag aus den Trümmern des Luxushotels bergen. Dem Hund war der Schock anzusehen, ansonsten blieb er aber unverletzt.
Vierbeiner sind auch aufseiten der Retter am Unglücksort. In den völlig verwüsteten unteren drei Etagen suchten Teams mit Hunden nach Überlebenden. Die Wucht der Explosion hatte die Fassade weggerissen, von der Straße aus waren die zerstörten Zimmer zu sehen.
Insgesamt wurden bei dem Unglück vor drei Tagen 98 Menschen verletzt, 20 mussten in Spitälern behandelt werden, darunter fünf Minderjährige, wie das kubanische Gesundheitsministerium mitteilte. Unter den Toten waren den Angaben zufolge vier Minderjährige, eine schwangere Frau und eine Ausländerin - bei letzterer handelte es sich um eine spanische Touristin.
Am Freitag hatte eine starke Explosion das Hotel Saratoga in Havannas Altstadt großteils zerstört. Nach ersten Erkenntnissen war ein Gastank explodiert, als gerade Flüssiggas angeliefert wurde. Wegen der Coronavirus-Pandemie war das bekannte Fünf-Sterne-Hotel, wenige Schritte vom Kapitol entfernt, seit etwa zwei Jahren geschlossen. Am Dienstag sollte es wiedereröffnet werden.
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