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Apple-Maps-Team kurvt mit Kameras durch Österreich

Autos mit Hightech-Kameraaufbauten digitalisieren in den kommenden Wochen für Apple einige Regionen Österreichs.

(Bild: stock.adobe.com)

Der US-Computerkonzern Apple optimiert seinen Kartendienst und schickt hierfür Teams mit Kamera-Autos und -Rucksäcken nach Österreich. Von 18. Mai bis 20. Juli sind Apple-Mitarbeiter mit Hightech-Rucksäcken in Wien unterwegs, um die Bundeshauptstadt zu digitalisieren. Von 25. Juli bis 19. September kurven Apple-Autos durch Graz und Salzburg.

Apples Hightech-Autos und -Rucksäcke sind mit 360-Grad-Kameras ausgestattet, mit denen unterwegs die Umgebung digitalisiert wird. Die gesammelten Aufnahmen werden - ähnlich wie bei Google Street View - in Apples Kartendienst Apple Maps eingespeist, damit sich die Nutzer in Panoramaaufnahmen umsehen und präziser navigieren können.

Apple betont, dass kein Anlass für Privatsphäre-Sorgen bestehe: Gesichter und Nummernschilder würden automatisch verpixelt. Der US-Konzern verweist auf eine eigens eingerichtete Website, auf der man sich über die laufende Bilderfassung und den Datenschutz informieren kann. Auch eine Website, auf der zu lesen ist, wann Apple in welchen Regionen Österreichs unterwegs ist, steht bereit.

Bereits mehr als sechs Millionen Kilometer zurückgelegt
Apple arbeitet seit Monaten an der Verbesserung seines Kartendienstes und hat dafür laut eigenen Angaben schon mehr als sechs Millionen Kilometer in verschiedenen Ländern zurückgelegt, um aktuelles Bildmaterial zu sammeln.

Durch die Panoramafotos könne man bei Apple Maps unter anderem bessere Fußgänger-Navigation, detailliertere Karten und präzisere Adressen anbieten. In den USA, Großbritannien, Deutschland und Italien sind die verbesserten Karten bereits verfügbar. In Österreich will Apple seine neuen Karten „bald“ freischalten.