Die Maße der Matratze, die Anzahl und das gewünschte Abholdatum sind in ein Online-Formular einzugeben - und nach wenigen Klicks ist das Problem der Entsorgung so gut wie erledigt! Unter der Marke REMATTRESS sammelt Greiner seit heuer in Berlin alte Matratzen ein. Grund: der Ausbau der Recycling-Initiativen.
Als „extrem turbulent“ beschreibt Axel Kühner das Vorjahr, in dem Greiner den Umsatz auf 2,274 Milliarden Euro schrauben konnte - Rekord. „Wir sind sehr, sehr zufrieden“, betont Kühner.
Dabei lief nicht alles rund: Statt sich die Mehrheit am belgischen Schaumstoffhersteller Recticel zu sichern und damit die Nummer eins in dem Bereich in Europa zu werden, verkauften die Kremsmünsterer zuletzt auch die noch verbliebenen 4,4 % der Anteile an die Investmentgesellschaft Baltisse. „Unser Ziel hat sich nicht geändert, es wird nur länger dauern, es zu erreichen“, sagt Kühner, der betont, dass der Verkauf der Anteile 50 Millionen Euro mehr einbrachte als der Kaufpreis gewesen war.
Abseits davon gibt Greiner beim Schaumstoff weiter „Stoff“: Gemeinsam mit BASF wird am chemischen Recycling von Matratzenschäumen getüftelt. Aus dem gewonnenen Material sollen dann wieder neue Matratzen hergestellt werden.
Dafür tritt der Kunststoffverarbeiter nun unter der Marke REMATTRESS in Berlin als Sammler von Altmatratzen auf. „In einer Pilotanlage wird das Verfahren entwickelt - wir sind da auf einem guten Weg“, so Kühner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.