EU-weit/Brüssel (APA/dpa) - Für Banken und andere digitale Finanzdienstleister in der EU gelten künftig einheitliche Cybersicherheitsregeln. Am Dienstagabend einigten sich die EU-Kommission, das Europaparlament und die EU-Länder auf ein Gesetz, das sicherstellen soll, dass Finanzorganisationen die notwendigen Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe und andere Risiken haben.
Unter anderem müssen Firmen einheitlichen Standards folgen, damit ihre Kommunikations- und Informationssysteme widerstandsfähig sind - dazu gehört etwa auch, Vorfälle rechtzeitig zu erkennen, sie einzudämmen und zu verhindern. Firmen sollen zum Beispiel regelmäßig Sicherheitstests durchführen.
Das Vorhaben ist Teil eines umfangreichen Finanzpakets, das die EU-Kommission 2020 vorgeschlagen hatte. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, müssen das EU-Parlament und die Länder noch formell zustimmen.
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