Wie von den Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erwartet sind am Mittwoch erstmals in diesem Jahr Temperaturen von 30 Grad Celsius gemessen worden - und zwar gleich zweimal. Exakt 30,0 Grad wurden demnach um 16.30 Uhr zuerst an der ZAMG-Wetterstation Wien Innere Stadt gemessen, wenig später waren es auch bei der Station Innsbruck Universität 30 Grad.
An insgesamt acht Wetterstationen wurden zumindest die 29,0 Grad überschritten, der höchstgelegene Messpunkt war dabei Landeck in Tirol auf 796 Metern Seehöhe, wie aus den Messwerten mit Stand 17 Uhr hervorging. Der Kältepol wurde indes beim Sonnblick auf 3109 Meter Seehöhe in Salzburg verortet, wo 4,0 Grad plus gemessen wurden.
Trend zu mehr Hitzetagen
Die Temperatur-Marke von 30 Grad wird in Österreich immer früher erreicht. Mittlerweile wird der erste 30er um durchschnittlich eineinhalb Wochen früher gemessen als noch vor einigen Jahrzehnten, wie eine Auswertung der ZAMG zeigt.
Der Termin Mitte Mai entspricht zwar dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, vor rund 40 Jahren wäre das aber noch ein früher Termin gewesen. „Im Zeitraum 1961 bis 1990 wurde die 30-Grad-Marke im Durchschnitt am 30. Mai erreicht, mit einer typischen Schwankungsbreite von ungefähr Mitte Mai bis Mitte Juni“, sagte ZAMG-Meteorologe Alexander Orlik.
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