„Wir wollen gegen Hass im Netz kämpfen“, so der Welser Rechtsanwalt Michael Lanzinger. Und deshalb hat er gemeinsam mit Kathrin Bisset, Philipp Omenitsch und Thomas Schreiber „Netzbeweis“ entwickelt.
So funktioniert es
Damit kann man Screenshots machen, die auch vor Gericht anerkannt und verwendet werden können. „Bisher waren Screenshots immer im JPG-Bildformat und mussten umgewandelt werden. Außerdem gibt es keinen Zeitstempel“, erklärt Lanzinger. Bei Netzbeweis ist das anders: Entdeckt man im Internet eine Hassbotschaft, so gibt man die URL der betreffende Seite bei netzbeweis.com ein, und man bekommt einen gerichtstauglichen Screenshot.
Und die Idee scheint anzukommen. Denn das Team wagte sich in die „Höhle der Löwen“ und war bei der RTL-Sendung auch erfolgreich. Dort konnte man gleich zwei Investoren überzeugen, bekam 90.000 Euro für 15 Prozent des Unternehmens. Ex-Formel-1-Star Nico Rosberg war begeistert und spendete 10.000 Euro.
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