Der italienische Senat und das Verteidigungsministerium sind am Mittwoch ins Visier von Hackern geraten. Stundenlang waren ihre Webseiten nicht zugänglich. Angegriffen wurden auch das Institut für Höhere Studien der Stadt Lucca, das sich mit digitalen Technologien befasst, das Obere Gesundheitsinstitut, das Portal Kompass, eine Datenbank, die Unternehmensinformationen sammelt, und der Automobilclub Italiens.
Nach bisherigem Kenntnisstand handelte es sich um sogenannte DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“). Dabei versuchen Angreifer, Server mit einer Flut von Anfragen lahmzulegen. Die russische Hackergruppe „Killnet“ habe sich im Messengerdienst Telegram zum Angriff bekannt, berichteten italienische Medien. Wer hinter der Attacken stecke, sei aber noch nicht abschließend geklärt.
Die Intensität der Angriffe, die sich vor allem gegen Websites der staatlichen Stellen gerichtet hätten, sei insgesamt „überschaubar“ gewesen. Der Angriff habe keine Schäden an den Systemen und keinen Verlust von Daten zur Folge.
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