Nun ist es fix! Robert Ljubicic kehrt dem SK Rapid nach nur einem Jahr schon wieder den Rücken. Der Mittelfeldmotor und die Hütteldorfer haben sich mit Dinamo Zagreb geeinigt. Die Ablöse beträgt 2,5 Millionen Euro, plus Beteiligung bei einem Weiterverkauf.
Finanziell ein Gewinn, der 22-Jährige kam letzten Sommer ja ablösefrei von St. Pölten. Aber sportlich? Selbst wenn sich Dinamo am Sonntag zum kroatischen Meister kürt, die Chance (zweite Quali-Runde) auf die Champions League winkt. Roberts Bruder Dejan hätte letztes Jahr auch nach Zagreb wechseln können. Aber er ging zu Köln, setzte sich durch, spielt nächste Saison auch mit den Geißböcken europäisch. Ein Quantensprung für seine Karriere. Ob das in Zagreb so auch möglich gewesen wäre?
Aber noch muss die volle Konzentration Salzburg, dem Kampf um Platz drei gelten. Trotz aller Transfer-Gerüchte bei Rapid. So wird Yusuf Demir von seinem Management in halb Europa angeboten. Nicht nur bei Sassuolo.
„Wenn ich das Gefühl hätte, dass ein Spieler nicht alles gibt, würde ich ihn nicht aufstellen. Nicht einmal jetzt.“ Sperren, Verletzte - Personalsorgen hat Rapid genug. Aber wenigstens erkennt Ferdinand Feldhofer nicht, dass einer seiner Schützlinge mit dem Kopf schon woanders wäre. Frag nach bei Taxi Fountas. Und Feldhofer weiß auch, dass weitere Abgänge folgen werden: „Ich würde alle Spieler gerne behalten, aber ich bin ja nicht im Wunderland.“
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