Ein 5 mal 5 Zentimeter großes Hakenkreuz haben Unbekannte in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen in das Denkmal von Deutschland geritzt. Das Landesamt für Verfassungsschutz (LVT) ermittelt.
Bei den Vorbereitungen zur Internationalen Befreiungsfeier des ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen am Sonntag ist am Denkmal von Deutschland ein eingeritztes Hakenkreuz (fünf mal fünf Zentimeter) entdeckt worden. Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen erstattete Anzeige. Das Landesamt für Verfassungsschutz hat Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz und Sachbeschädigung aufgenommen, sagte Oö. Polizeisprecher David Furtner. Eine Tatortgruppe habe Spuren gesichert.
Botschafter informiert
Der deutsche Botschafter in Österreich sei auch informiert worden, teilte die Gedenkstätte mit. „Wir müssen uns als KZ-Gedenkstätte diesen Taten stellen, wir müssen es aber auch als Gesellschaft tun, um den Auftrag der ehemaligen Häftlinge an uns erfüllen zu können, um mit aller gesellschaftlicher Kraft gegen das Vergessen aufzutreten und für das ‘Niemals wieder!‘ einzustehen“, meinte Direktorin Barbara Glück.
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