Er wollte seinen Hund retten und hätte fast selbst sein Leben verloren. Die Rede ist von jenem Tiroler (34), der Anfang April von einem Zug erfasst wurde und schwerste Kopfverletzungen erlitten hat. Jetzt kommen aus der Innsbrucker Klinik erfreuliche Meldungen: Der Jenbacher befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung - beinahe ein Wunder!
Der beliebte Mann hatte – wie berichtet – am 5. April mit seinem Mischlingshund auf dem Radweg entlang der Eisenbahnstrecke zwischen Jenbach und Stans einen Spaziergang unternommen. Gegen 14.30 Uhr, bei Kilometer 42,6, lief der nicht angeleinte Hund plötzlich auf die Gleise, als sich ein Zug auf der Strecke befand.
34-Jähriger erlitt schwere Kopfverletzungen
Sein „Herrchen“ rannte ihm hinterher, dürfte auf dem Gleisschotter selbst gestürzt und von einem Zug zumindest berührt worden sein. Darauf deuten jedenfalls Zeugenaussagen hin, kein Lokführer hat laut ÖBB den Zwischenfall bemerkt. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde der Jenbacher dann in die Innsbrucker Klinik geflogen. Für den bezaubernden Mischlingshund kam leider jede Hilfe zu spät. Das Tier starb an der Unglücksstelle.
Für die Angehörigen des Opfers begann eine quälende Zeit des Hoffens und Bangens. Die emotionale Unterstützung im Ort für den beliebten Jenbacher und dessen leidgeprüfte Familie war und ist groß.
Inzwischen auf Normalstation
Von der Familie kamen über die sozialen Medien Anfang Mai erste Informationen zum aktuellen Gesundheitszustand des 34-Jährigen, die hoffnungsvoll stimmten. Und die Innsbrucker Klinik bestätigte auf Nachfrage der „Krone“, dass sich der Patient inzwischen auf der Normalstation befinde und auf dem Weg der Besserung sei.
Die „Krone“ wünscht dem Unterländer möglichst rasche und vollständige Genesung!
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