Von März 2020 bis Ende März 2022 beliefen sich die staatlichen Ausgaben für die Corona-Kurzarbeit auf 9,56 Milliarden Euro. Inklusive noch offener Verpflichtungen betrug die Budgetbelastung rund 11,31 Mrd. Euro. Das geht aus dem aktuellen Bericht von Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) an den Sozialausschuss des Nationalrats hervor, der am Donnerstag ebendort diskutiert wurde.
Kocher sprach sich im Sozialausschuss für eine Einschränkung der Kurzarbeit mit strengeren Zugangsregeln aus. Unternehmerisches Risiko dürfe nicht durch Kurzarbeit ausgeglichen werden, sagte er laut Parlamentskorrespondenz. Man müsse jedenfalls ausschließen, dass Schwankungen bei Aufträgen, die dem normalen unternehmerischen Risiko entsprechen, durch Kurzarbeit abgefedert werden.
Die Corona-Sonderbetreuungszeit, die es Eltern seit Mitte März 2020 ermöglicht, von der Arbeit freigestellt zu werden, wenn sie ihre Kinder coronabedingt zu Hause betreuen müssen, kostete bis Ende März 2022 rund 20,1 Millionen Euro.
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