Wie geht‘s mit Robert Lewandowski weiter? Laut „Bild“ zumindest nicht (mehr lange) bei den Bayern. Einer aktuellen Meldung des deutschen Medien-Giganten zufolge wird der polnische Stürmer-Gigant beim deutschen Fußball-Giganten den 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Was das unmittelbar bedeutet, steht nicht fest.
Sofern die - für gewöhnlich gut informierte - „Bild“ richtigliegt, endet die Liaison zwischen Lewandowski und dem deutschen Rekordmeister spätestens nächsten Sommer. Womöglich schon früher. Geld können die Bayern mit „Lewy“ schließlich nur noch machen, wenn sie ihn gleich verkaufen. Sonst ist er ablösefrei zu haben. Ob das zu einem Umdenken in der Bayern-Chefität führt? Zuletzt hatte Sportchef Hasan Salihamidzic stets beteuert, den polnischen Superstriker keinesfalls vorzeitig ziehen lassen zu wollen. Umgekehrt warten die Bayern-Fans bis heute auf ein klares Bekenntnis Lewandowskis zum FCB.
Kein klares Bekenntnis?
Das etwa lastete ihm zuletzt auch „Sky“-Experte Didi Hamann an. Lewandowski habe „nie Druck aus der Sache genommen“, hätte nie öffentlich kundgetan, was die Bayern umgekehrt zumindest verbal sehr wohl immer wieder gemacht hatten: beteuert, dass sie zu schätzen wussten, was sie an ihrem Stürmer der Superlative hatten (und immer noch haben).
Genervt?
Gerüchte über Lewandowskis Gemütszustand hatten in jüngerer Vergangenheit mannigfaltig die Runde gemacht. Er würde nicht mehr als Teamplayer auftreten, hieß es da. Der ständige Vergleich mit Haaland würde ihn nerven, war dort wiederum zu vernehmen. Dass die Bayern zu lange zögern, um an die finanzielle Schmerzgrenze zu gehen, würde er auch nicht eben als Liebesbeweis empfinden - vermutlich ebenso wenig wie den Umstand, dass die FCB-Bosse laut Insider-Info von Jan-Age Fjörtoft bis zuletzt „verzweifelt“ versucht hatten, Haaland doch noch an die Säbener Straße zu lotsen (auch Oliver Kahn meinte, bei dessen Gehaltsvorstellungen würde einem „schwindelig“). Und bei der Meisterparty hätte es ihn nur eine Stunde lang gefreut, ehe er schon wieder abrauschte. All das dürfte in Lewandowski also den Entschluss reifen haben lassen: kein neuer Vertrag bei Bayern.
Bei Barca wie einst Messi?
Wie - aus seiner Sicht - passend, dass jüngst der FC Barcelona den „Boost“ in den Bemühungen um „Lewy“ gezündet hat. Das wiederum will der „Mirror“ wissen. Die stolzen Katalanen seien bereit, Lewandowski die Rolle und die Gage angedeihen zu lassen, die seinerzeit ein gewisser Lionel Messi innehatte. Und zwar möglichst schon diesen Sommer. Dazu wiederum aber müssten die Bayern ihr kategorisches „Nein“ zu einem verführten Abgang Lewandowskis grundsätzlich überdenken. Womöglich tun sie das aktuell auch. Zumindest lässt sich in die jüngste Stellungnahme von Salihamidzic so einiges hineininterpretieren. Von der „Bild“ gefragt, ob Lewandowski immer noch jedenfalls bis 2023 bleiben müsse, meinte der Bayern-Sportchef ganz aktuell: „Wie ich schon gesagt habe: Wir werden Gespräche führen.“
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