In der Ukraine tobt ein schrecklicher, ein grausamer Krieg. Kinder sterben in ihren zerbombten Schulen, Babys ersticken in luftlosen Kellern, die russische Soldateska wütet auf Befehl ihres verbrecherischen Oberbefehlshabers.
Uniformierte Mörder schießen Zivilisten in den Rücken, vergewaltigen ohne Gnade Frauen und Mädchen, Raketen explodieren in Krankenhäusern, Verwundete sterben in ihren Betten, Massengräber werden ausgehoben. Für Berge von Leichen.
Ein einst blühendes Land versinkt in einem Meer von Blut und Tränen. Die Verzweiflung der Menschen wird frei Haus geliefert. Mutige, furchtlose TV-Reporter berichten über das Grauen. Manche lassen dabei ihr Leben.
All das kümmert Wladimir Putin den (massen-)mörderischen „Präsidenten“ einen Dreck. Denn er muss diesen Krieg gewinnen. Verliert er diesen Krieg, ist er Geschichte. Putin aber will nicht Geschichte sein, er will leben, siegen, töten.
Putin möchte die Geschichte Russlands neu schreiben.
Und Samstagabend übertrug das Fernsehen weltweit den Song Contest. Da wurde gehopst und gesungen. Und der ukrainische Sänger Oleh Psiuk durfte verkünden: „Jeder Sieg der Ukraine in einem Wettbewerb ist auch ein Sieg über Russland.“
Da geschah es, dass Wladimir Putin lachte. Aber es war ein böses Lachen.
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