Zeugen entlasten

Mutmaßlicher Vergewaltiger bleibt auf freiem Fuß

Laut Christina Forstner, der Sprecherin des Landesgerichts Steyr, wird dem Stiefvater am 9. März der Prozess gemacht

(Bild: © Harald Dostal)

Jener 19-jährige syrische Asylwerber, der am Mittwochabend in Weyer (Oberösterreich) eine 15-jährige Ukrainerin vergewaltigt haben soll, bleibt auf freiem Fuß, so Andreas Pechatscheck von der Staatsanwaltschaft Steyr zur „Krone“.

Die mutmaßliche Vergewaltigung soll, wie berichtet, am Mittwochabend in Weyer passiert sein. Die 15-Jährige soll sich auf einem Spielplatz mit zwei weiteren Ukrainerinnen und mehreren Syrern getroffen haben. Laut Aussage der beiden Zeuginnen sollen sich der 19-Jährige und die 15-Jährige etwa 40 Minuten von der Gruppe entfernt haben, ehe sie wieder zurückkamen.

Der Tatverdacht
In dieser Zeit soll der Asylwerber das Mädchen zu einer nur schwer einsehbaren Eisenbahnböschung gezerrt haben und dann über die 15-Jährige hergefallen sein. Das Mädchen war zu diesem Zeitpunkt leicht alkoholisiert. Sie soll laut Polizei Würgemale am Hals und Abschürfungen an den Armen erlitten haben.

Laut Zeugen „gut gelaunt“
Nach ihrer Rückkehr sei die 15-Jährige allerdings gut gelaunt gewesen und soll kein Wort über ein mögliches Verbrechen gesagt haben, so die Staatsanwaltschaft Steyr.

„Muss nicht in Untersuchungshaft“
„Der tatverdächtige Syrer bleibt vorerst auf freiem Fuß und muss nicht in Untersuchungshaft“, so Staatsanwalt Pechatschek. Es werde weiter ermittelt, unter anderem sollen auch Handys ausgewertet werden.