Der UFC Pama verlor gegen Pamhagen mit 1:4. Kann man den Aufstieg nun schon ad acta legen? Zudem stellt ein eklatanter Mangel im Nachwuchsbereich den Verein auch vor ein erhebliches Reserve-Problem.
Ein Ort im Norden des Landes, der aber dennoch zwei Vereine stellt: Pama! Eine knapp 1000-Seelen-Gemeinde, die mit dem SK und dem UFC konstant in der 2. Liga Nord kickt. Letzterer hat vergangenes Wochenende seine Aufstiegschancen vielleicht schon verspielt.
„Wir waren wirklich schlecht“, so das nüchterne Resümee von UFC Pama-Coach Michael Guttmann. Sein Team verlor bei Schlusslicht Pamhagen gleich mit 1:4. „Es ist zwar ganz dumm gelaufen, aber unterm Strich hat uns in dieser Partie einfach der letzte Biss gefehlt“, weiß der Trainer, der seit Wochen immer wieder improvisieren muss, zuletzt gleich sechs Stammspieler fehlten. Dennoch, die Niederlage „war komplett unnötig“. Andau hat als Tabellenführer nun vier Punkte Vorsprung - in einer mehr als spannenden Meisterschaft. „Für die schaut’s jetzt wirklich gut aus!“ Pama, das „nicht unbedingt aufsteigen muss, aus finanzieller Sicht die 2. Liga wohl besser zu uns passt“, spielt dennoch eine starke Saison. Guttmann spricht von einer „wirklich guten Truppe“. Doch beim Verein ist nicht alles rosig.
„Großer Nachholbedarf“
Wie es einst schon Herbert Grönemeyer sang: Kinder an die Macht! Denn beim UFC gibt’s seit Jahren einen eklatanten Mangel im Nachwuchsbereich, es fehlt ganz einfach die Jugend. Demnach fällt es dem Klub auch oft schwer, eine Reserve zu stellen. „Das ist wirklich problematisch. Hier herrscht ein großer Nachholbedarf“, sagt Guttmann. Da ist ein kleiner Ort mit wenigen Einwohnern wohl schnell als Hauptfaktor gefunden.
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