In St. Margarethen

Einstiger Grill-Hotspot mutierte zu Naturjuwel

Oberösterreich
17.05.2022 18:00

In St. Margarethen war den Anrainern immer zum Weinen, wenn die Sonne lachte. Erst mit dem Grillverbot zog wieder Ruhe ein.

Müll, Gestank, dicker Qualm und jede Menge Autos. Im Mai vor vier Jahren hatte der Grill-Tourismus in Linz seinen Höhepunkt erreicht. Denn mit der Einführung des Grillverbots am Pleschingersee waren wahre Horden an „Hobbyköchen“ nach St. Margarethen weitergezogen. An heißen Wochenenden verwandelte sich damals das einst beschauliche Linzer Donauufer dort zum pulsierenden Treff für Brutzel-Enthusiasten. Nicht nur einmal wandten sich verzweifelte Anrainer an die „Krone“: „Es qualmt und stinkt bereits ab 9 Uhr. Wegen der Rauchschwaden kann man weder ein Fenster oder die Terrassentür offen lassen.“ Bis Sommer 2020 mussten die St. Margarethener durchhalten – dann wurde endlich eine ortspolizeiliche Verordnung erlassen, die das Grillen untersagte.

Das Donauufer in St. Margarethen ist wieder zur Naherholungsoase geworden. (Bild: Einöder Horst)
Das Donauufer in St. Margarethen ist wieder zur Naherholungsoase geworden.

Nun, 2022, ist das Badeplatzl in St. Margarethen wieder ein Idyll, eine Ruhesoase, wie auch manche Anrainer bestätigen. Und die Griller? Die sind weitergezogen. Die Stadt findet mit zwei öffentlichen Grillplätzen das Auslangen, wie auch ein „Krone“-Lokalaugenschein am Wochenende beweist. So war die Zone am Pichlingersee verwaist. Nur am Jauckerbach war etwas Betrieb – genossen etwa die Grill-Fans Deni, Dzafer und Nandi genüsslich ihre Spieße.

Die drei Freunde Deni, Dzafer und Nandi genießen am öffentlichen Grillplatz in der Lunzerstraße beim Jauckerbach ihre Spieße. (Bild: Einöder Horst)
Die drei Freunde Deni, Dzafer und Nandi genießen am öffentlichen Grillplatz in der Lunzerstraße beim Jauckerbach ihre Spieße.
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