Am vergangenen Wochenende eröffneten Tausende Tuning-Fans die heurige GTI-Saison in Kärnten. Womit müssen Einsatzkräfte und Anrainer in den nächsten 14 Tagen noch rechnen?
Staus und Straßensperren waren am Wochenende im Raum Wörther- und Faaker See die Folgen des ersten größeren inoffiziellen GTI-Treffens seit Corona. Doch das dürfte erst ein kleiner Vorgeschmack darauf gewesen sein, was Kärnten in den kommenden zwei Wochen erwarten könnte...
GTI-Treffen in Kärnten: Hotels ausgebucht
„Den Buchungszahlen zufolge werden auch an den nächsten beiden Wochenenden viele Gäste anreisen!“, berichtet der Veldener Tourismus-Geschäftsführer Bernhard Pichler-Koban. Man sei zwar über die ausgebuchte Hotellerie erfreut, Gäste müssten sich aber auch an die Regeln halten.
Spontane Sperren für GTI-Fans
Was Handel und Gastronomie freut, kommt bei den Anrainern weniger gut an. Sie stoßen sich vor allem an den Staus und dem Lärm. „Wir werden in Zusammenarbeit mit der Polizei weiterhin spontane Sperren errichten, wenn es notwendig ist!“, so Nina Homar, Stellvertreterin des Bezirkshauptmannes in Villach. Damit wolle man Staubildung verhindern und Ortskerne entlasten.
Georg Overs, Geschäftsführer der Tourismusregion Villach, Faaker See, Ossiacher See, vertritt ebenfalls die Ansicht, dass die starken Wochenenden bestimmt noch bevorstünden: „Die Gesetzesnovelle zeigt zumindest vorerst ihre Wirkung. Die Tuning-Fans wissen über die strengere Rechtslage Bescheid und werden vorsichtiger.“
Polizei über GTI: „Bisher ruhig“
Ähnlich schätzt die Polizei die aktuelle Lage ein: „Aus sicherheitspolizeilicher Sicht kann man von einem ruhigen Wochenende sprechen. Es kam zu keinen Körperverletzungen oder sonstigen Delikten. Auch sind schwere Verkehrsunfälle ausgeblieben“, heißt es. Erhöhtes Verkehrsaufkommen und teils auch Staus rund um die beliebten GTI-Hotspots gab es zwar, im Vergleich zu vorherigen Treffen waren die Strafen aber noch überschaubar (siehe Fakten-Box oben).
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