Goran Djuricin ist in Polen und Bosnien als Trainer gefragt. Der Ex-Rapid-Coach geht damit nach den letzten Vorkommnissen aber vorsichtig um.
Die Pädagogik hat es ihm in letzter Zeit besonders angetan - bei Stadtligist Gerasdorf gibt er den Nachwuchstalenten beim Training zweimal in der Woche wichtige Tipps mit. Die er aber auch schon bald wieder im Profi-Fußball anbringen will: „Ich habe ein Angebot aus Polen und Bosnien für den Trainer-Posten. Jedoch habe ich aus meinen letzten Stationen im Ausland gelernt, werde daher zwei- oder dreimal darüber schlafen“, sagt Goran Djuricin.
Der bei Grasshopper Zürich im Mai 2020 nach nur drei Monaten vom neuen Investor plötzlich vor die Tür gesetzt wurde - das letzte Abenteuer bei Drittligist Türkgücü München, wo der Wiener unter Coach Andreas Heraf als „Co“ die Fäden zog, dauerte bis zum Insolvenz-Antrag des Klubs ebenfalls nur 94 Tage.
Absage an Landesligisten
„Du verdienst im Ausland nicht gleich eine goldene Nase - das glauben aber viele. Es kann schnell gehen. Zwei Monate vor dem finanziellen Beben flog der Verein noch mit einem Privatjet zum Braunschweig-Spiel“, erzählt der 47-Jährige, der in München im 15m²-Hotelzimmer wohnte. Bei Krems war „Gogo“ zuletzt im Gespräch, der Ex-Rapid-Coach sagte dem Landesligisten aber ab. Im Bundesliga-Finish sieht er die Austria um Sohn Marco am Ende auf Platz drei.
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