Es wird so viel gebaut, wie noch nie. Baukräne so weit das Auge reicht. Die „Krone“ gibt den Überblick, wo in Wien Großbaustellen drohen und warum es Konflikte geben könnte.
Denn egal, ob ein Bauprojekt auf der grünen Wiese oder im dicht verbauten Stadtgebiet geplant ist, meist wird es von Protesten begleitet. Wir haben uns angesehen, wo in den kommenden Jahren Konfliktpotenzial schlummert:
Areal Nordwestbahnhof: Ab 2024 entsteht auf der größten innerstädtischen Entwicklungsfläche Wien ein komplett neuer Stadtteil mit über 15.000 Wohnungen. Eine Bürgerinitiative befürchtet einen Verkehrskollaps. Über eine Unterschriftenliste haben sie nun sogar Parteienstellung und können dem Projekt damit auch ihren Stempel aufdrücken.
Fernbus-Terminal: In wenigen Jahren wird man die Gegend am Handelskai im Zweiten nicht wieder erkennen. Hier entsteht das neue internationale Busterminal der Stadt. Über dem Terminal kommt ein rund 90 Meter hohes Hotel- und Bürogebäude. Erste Busabfahrten: ab dem Jahr 2025.
U2/U5: Der Neu- und Ausbau der U2/U5 ist das Jahrhundert-Öffi-Projekt schlechthin. Gleich zwei U-Bahn-Linien werden hier realisiert. Nicht jeder ist begeistert: Zahlreiche Unternehmer fürchten wegen der Baustellen um Umsatzrückgänge. Für Firmen gibt es finanzielle Hilfe.
Stadtstraße: Sie soll Entlastung für die verkehrsgeplagten Bewohner der Donaustadt bringen. Die 3,2 km lange Straße wird ab Herbst 2026 die Seestadt mit der Südosttangente verbinden. Der Kampf dagegen ist auch das Steckenpferd von Berufsdemonstranten. Schon zweimal wurden Protestcamps von der Polizei geräumt.
Beim Sophienspital läuft scheinbar alles rund
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