Geht es nach den Grünen soll die Äußere Mariahilfer Straße bald aufblühen. Zusammen mit der TU Wien haben sie dafür nun ein Konzept vorgelegt.
Um die Äußere Mariahilfer Straße aufzuwerten, würde selbst ein mutlos platziertes Blumenkisterl eine spürbare Verbesserung bedeuten. Doch damit wollen sich die Grünen Wien gar nicht erst zufriedengeben und haben jetzt zusammen mit der TU Wien eine neue Studie zur Umgestaltung vorgestellt. Grünen-Chef Peter Kraus wandelt dabei auf den Spuren seiner Vorvorgängerin: „Die Äußere Mariahilfer Straße hat als Verkehrsachse keinen überregionalen Stellenwert, sie soll deshalb wieder Ortskern des 15. Bezirks werden.“ Die Studie sieht eine Verkehrsberuhigung über die ganze Länge von 1,6 km vom Gürtel bis zum Auer-Welsbach-Park vor.
Mehr Bäume und weniger Verkehr
Laut Berechnungen würde der Verkehr schlagartig um bis zu 30 Prozent zurückgehen. Die Anzahl der Bäume könnte von 48 auf 171 und der Anteil von Radwegen von 0 auf elf Prozent erhöht werden. „Da keine U-Bahn-Einbauten zu berücksichtigen wären, würden die Kosten jene der Inneren Mariahilfer Straße - 25 Millionen Euro - trotz Inflation nicht überschreiten“, rechnet Kraus vor.
Fördertöpfe der EU
Alleine könnte der Bezirk diese Summe natürlich nicht stemmen. „Die Stadt müsste bei der Umsetzung mitziehen. Aber auch bei der EU gibt es viele ungenütze Fördertöpfe. Ein Konzept liegt jetzt auf jeden Fall auf dem Tisch“, so Kraus.
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