„Hauptsache das Ding geholt“, titelte Eintracht-Kapitän Sebastian Rode kurz nach Spielende über einem Bild, das seine im Final-Kampf erlittene Kopfwunde zeigt. Ästhetisch sieht anders aus, aber alles andere als der Triumpf sei „egal“, so der frischgebackene Europa-League-Sieger weiter.
Fünf Minuten waren gespielt, als der spätere Sieger Eintracht Frankfurt den ersten Schreckmoment des Spiels verdauen musste, Kapitän Sebastian Rode im Luftduell John Lundstrams Bein am Kopf traf. Eine klaffende Kopfwunde war die Folge.
Nun zeigte sich der 31-Jährige trotz der riesigen sowie gruselig aussehenden Wunde mitten auf der Stirn leicht lächelnd auf seinem Twitter-Kanal. Das Cut noch geschwollen, das Haupthaar blutverschmiert, das Handtuch, auf dem er lag, ebenfalls gezeichnet. Der Deutsche postete ein etwas anderes Sieger-Foto.
Aber was war passiert? Sowohl Lundstram als auch Rode gingen rund 25 Meter vom Frankfurt-Gehäuse auf einen hoch aufspringenden Ball - doch der Engländer war dabei zu optimistisch. Denn anstelle des Balls erwischte er den Frankfurter per hohen Beins am Kopf. Nicht mit voller Wucht zwar, aber dennoch heftig genug, um Rode mit den Stoppeln am Schuh eine blutende Kopfwunde zu bescheren
Nach einigen Minuten des Bangens bei Oliver Glasner und Co., ob Rode denn würde weiterspielen können, gab es die Entwarnung: Mit einem in den Farben der Rangers (blau) gehaltenen „Turban“ am Kopf ging es für den Frankfurter Mittelfeld-Rackerer weiter.
Schiri Slavko Vinčić sah übrigens keinen Grund, eine Verwarnung auszusprechen. Ob er sich’s mit diesem „VAR“-Bild anders überlegt hätte?
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